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Gedichte, Lyrik, Poesie

Weib und Welt
162 Bücher



Richard Dehmel
Weib und Welt . 2. Auflage 1901



Ein Grab

Das sind die Abende, die bleich verfrühten.
Die Georginen, die im Sonnenscheine
wie rot und gelbe letzte Rosen glühten,
stehn fahl, Rosetten aus verfärbtem Steine.
Der Nebel klebt an unsern Hüten.

Komm, Schwester. Dort der Zaun von Erz
umgittert Eine, die zu früh verblich.
Komm heim; mich friert. Sie liebte mich.
Sie hatte Nichts vom Leben als ihr Herz;
still that sie wohl, still litt sie Schmerz.


  Richard Dehmel . 1863 - 1920






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