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Gedichte, Lyrik, Poesie

Der Ewige und die Stunde
162 Bücher



Alfons Petzold
Der Ewige und die Stunde . 1. Auflage 1912



Die Vielen

Vielen erklang ein eisernes Wort im Gehirn.
Es schoß aus der Zeit, es sprang in die Menschen hinein.
Die stehen, Arm an Arm gepreßt, Stirne an Stirn,
Und fühlen: die Kraft der Tat kann nur in der Vielheit sein.

Das Wort umspannt sie, formt sie zu einem Leib -
Tausende Fäuste wachsen in einer Faust.
Vieler schwächlicher Tage armseliger Zeitvertreib
Wird zum starken Appell, dessen Hall die Erde durchbraust.

"Bruder, du auch?" Hand faßt freudige Hand.
Blick glänzt in Blick zu froher, seliger Sicht.
Aus dem Staube der dunklen Stunde ins harrende Land
Hebt sich die Einheit der Vielen, hebt sich das neue Licht.


  Alfons Petzold . 1882 - 1923






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