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Joachim Ringelnatz
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Gedichte . 1. Auflage 1933
Spielen Kinder doch ...
Sahst du in der Bahn auf Reisen:
Fährt dein Spiegelbild daneben
Draußen heil durch Fels und Eisen?
Was ist Schein und was ist Leben?
Wirrgespräch von Schizophrenen -?
Und der Wirrsinn deiner Träume -?
Warum suchen wir, ersehnen
Unterschiede, Zwischenräume?
Nach dem Nichts, dem Garnichts schielen
Alle, Freude, Gleichmut, Trauer.
Aus dem Garnichts lockt ein Schauer
So und so mit fremden Spielen.
Manchmal, zwischen trocknen Zeilen
Barmt es, winkt es oder lacht es. -
Spielen Kinder doch zuweilen
Wundersames Selbsterdachtes.
Joachim
Ringelnatz . 1883 - 1934
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