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Joachim Ringelnatz
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Gedichte . 1. Auflage 1933
Warten auf Weißnichtwas
Ein Leierkasten wringt sich aus.
Es klingt nach Leben und Sterben.
Im Schutt im Winkel hinterm Haus
Liegen häßliche Scherben.
Am Fenster quält sich ein winziges Tier,
Läuft immer dieselbe Schleife.
Es klingelt. - Ein Armer bietet mir
Schnürsenkel an. Oder Seife.
Es ist nichts neu und nichts verstellt
An meinen Gegenständen.
Nichts lockt mich hinaus in die Außenwelt.
Nichts hält mich hinter vier Wänden.
Joachim
Ringelnatz . 1883 - 1934
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