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Paul Boldt
Junge
Pferde! Junge Pferde! . 1. Auflage 1914
Herbstpark
Die gelbe Krankheit herrscht. Wie Säufern fällt
Das Laub Ahornen aus den roten Schädeln,
Und Birken glühn gleich flinken Gassenmädeln
Im Arm der Winde auf dem schwarzen Feld.
Und wie die Hände einer Frau, die sinnt
Ihrem Gemahl nach und der starken Lust,
Ward weiße Sonne kühl! Du aber musst
Der Nächte denken, die im Juni sind.
In diesen sternenbunten, sagt man, fror es.
Der Park ist so verstört. Aus beiden Teichen
Zittert die Stimme des gefleckten Rohres,
Wenn Wellen so vom seichten Sande schleichen.
Und Regen droht. In Kutten, stummen Chores,
Gehn Wolken um die großen, grünen Eichen.
Paul
Boldt . 1885 - 1921
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