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Karl Ernst Knodt
Neue
Gedichte . 1. Auflage 1902
Wir fühlens!
Es giebt so selige Pfade,
Die lauter Silber umfliesst.
Es giebt eine göttliche Gnade,
Die alle Welten umschliesst.
Es giebt unverlierbare Güter;
Es giebt ein Glück ohne Reu.
Es umgeben uns himmlische Hüter,
Es tröstet uns ewige Treu.
Es giebt unauslöschliche Sterne;
Dort leuchtet ein Lieben zart,
Wir fühlen durch alle Ferne
Seine gütige Gegenwart.
Karl
Ernst Knodt . 1856 - 1917
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