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Attische Sonette
162 Bücher



Theodor Däubler
Attische Sonette . 1. Auflage 1924



An Shelley

Für Erhard Buschbeck

Der Liebe tief verletzbarem Verkünder,
Dir Shelley, kett ich dankbar mein Sonett:
Ein Licht, dein zart entschleiertes Violett,
Ward großer Sonne feiernder Entzünder.

Nach solcher Freiheit purpurten die Münder
Zum Rufe Hingebluteter im Bett:
Geweihter Walstatt rächendes Skelett,
Stand Hellas' Traum erblitzender Begründer.

Ein Mond in deinem Blick zerperlte Zähren.
Der Möwe Silberflug, auf schwerer Flut,
Schien bleich der Seele Staunen zu erklären.

Gestirntes Ahnentum empfand das Blut,
Da wollte dein Geheimsein Sturm gewähren,
Bis jung und gut du erst im Meer geruht.


  Theodor Däubler . 1876 - 1934






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