Gedichte.eu Impressum    

Gedichte, Lyrik, Poesie

Das Sternenkind
162 Bücher



Theodor Däubler
Das Sternenkind . 1. Auflage 1916



Ehe

Es sagt die Nacht:
Durchschwinge mich, ersinge mich,
Du hast mich nie genug genossen.
Ein Auge wacht
Und sagt es nicht.
Doch ist sein Stern in mich geflossen.
O du, dem ich noch nie entwich,
Erstrahle als mein Liebeslicht!
Die Tiefen haben nie geschlafen.
Wie deine Herkunft uns verflicht:
Wo stumm sich fremde Bitten trafen,
Ward fernes Suchen weltbewußt.
Ja Herzenslust
Beginnt uns schaudernd zu verkünden:
Wir lieben uns aus frommen Gründen,
Und alle Wünsche künden, münden
In eine große Feuernacht,
Die du in mir zu uns gebracht.


  Theodor Däubler . 1876 - 1934






Gedicht: Ehe

Expressionisten
Dichter abc


Däubler
Das Sternenkind
Hesperien
Der sternenhelle Weg
Die Treppe zum Nordlicht
Attische Sonette
Päan und Dithyrambos

Intern
Fehler melden!

Internet
Literatur und Kultur
Autorenseiten
Internet





Partnerlinks: Internet


Gedichte.eu - copyright © 2008 - 2009, camo & pfeiffer

Ehe, Theodor Däubler