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Robert Eduard Prutz
Gedichte . 3. Auflage 1847



Freiheit

1845.

Die Freiheit läßt sich nicht gewinnen,
    Sie wird von außen nicht erstrebt,
Wenn nicht zuerst sie selbst tief innen,
    Im eignen Busen dich belebt.
Willst du den Kampf, den großen, wagen,
    So setz' zuerst dich selber ein:
Wer fremde Fesseln will zerschlagen,
    Darf nicht sein eigner Sclave sein.

Nur reinen Herzen, reinen Händen,
    Gebührt der Dienst im Heiligthum;
Der Freiheit Werk rein zu vollenden,
    Dies, deutsches Volk, dies sei dein Ruhm.
Die Lüge winkt, die Schmeichler locken,
    Mit seiner Kette spielt der Knecht:
Du aber wandle unerschrocken
    Und deine Waffe sei das Recht!


  Robert Eduard Prutz . 1816 - 1872






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