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Rainer Maria Rilke
Neue Gedichte . (vermutlich) 3. Auflage 1919



Auferstehung

Der Graf vernimmt die Töne,
er sieht einen lichten Riß;
er weckt seine dreizehn Söhne
im Erbbegräbnis.

Er grüßt seine beiden Frauen
ehrerbietig von weit -;
und alle voll Vertrauen
stehn auf zur Ewigkeit

und warten nur noch auf Erich
und Ulriken Dorotheen,
die sieben- und dreizehnjährig
        (sechzehnhundertzehn)
verstorben sind in Flandern,
um heute vor den andern
unbeirrt herzugehn.


  Rainer Maria Rilke . 1875 - 1926






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Auferstehung, Rainer Maria Rilke