162 Bücher
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Das Stunden-Buch . 2. Auflage 1907
Rainer
Maria Rilke . 1875 - 1926
Erstes
Buch: Das Buch vom mönchischen Leben (1899)
"Da
neigt sich die Stunde und rührt mich an"
"Ich
lebe mein Leben in wachsenden Ringen"
"Ich habe viele Brüder in Sutanen"
"Wir dürfen dich nicht eigenmächtig
malen"
"Ich liebe meines Wesens Dunkelstunden"
"Du, Nachbar Gott, wenn ich dich manches
Mal"
"Wenn
es nur einmal so ganz stille wäre"
"Ich
lebe grad, da das Jahrhundert geht"
"Ich
lese es heraus aus deinem Wort"
Der blasse Abelknabe spricht
"Du Dunkelheit, aus der ich stamme"
"Ich
glaube an alles noch nie Gesagte"
"Ich bin
auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug"
"Du
siehst, ich will viel"
"Wir
bauen an dir mit zitternden Händen"
"Daraus, daß einer dich einmal gewollt
hat"
"Wer seines Lebens viele Widersinne"
"Was irren meine Hände in den
Pinseln?"
"Ich bin, du Ängstlicher. Hörst du mich
nicht"
"Mein Leben ist nicht diese steile Stunde"
"Wenn ich gewachsen wäre irgendwo"
"Ich
finde dich in allen diesen Dingen"
Stimme eines jungen Bruders
"Sieh, Gott, es kommt ein Neuer an dir
bauen"
"Ich
liebe dich, du sanftestes Gesetz"
"Werkleute sind wir: Knappen, Jünger,
Meister"
"Du
bist so groß, daß ich schon nicht mehr bin"
"So viele Engel suchen dich im Lichte"
"Das waren Tage Michelangelos"
"Der
Ast vom Baume Gott, der über Italien reicht"
"Da
ward auch die zur Frucht Erweckte"
"Aber als hätte die Last der
Fruchtgehänge"
"So hat
man sie gemalt; vor allem einer"
"Mit
einem Ast, der jenem niemals glich"
"Ich kann nicht glauben, daß der kleine
Tod"
"Was
wirst du tun, Gott, wenn ich sterbe?"
"Du
bist der raunende Verrußte"
"An den jungen Bruder"
"An
den jungen Bruder"
"Ich
habe Hymnen, die ich schweige"
"Gott, wie begreif ich deine Stunde"
"Alle, die ihre Hände regen"
"Der
Name ist uns wie ein Licht"
"Dein allererstes Wort war: Licht"
"Du
kommst und gehst. Die Türen fallen"
"Du
bist der Tiefste, welcher ragte"
"Ich
weiß: Du bist der Rätselhafte"
"So
ist mein Tagwerk, über dem"
"Ihr vielen unbestürmten Städte"
"Ich komme aus meinen Schwingen heim"
"Du
wirst nur mit der Tat erfaßt"
"Mein
Leben hat das gleiche Kleid und Haar"
Und
Gott befiehlt mir, daß ich schriebe
"Es tauchten tausend Theologen"
"Die Dichter haben dich verstreut"
"Selten ist die Sonne im Sobór"
"Da trat
ich als ein Pilger ein"
"Wie
der Wächter in den Weingeländen"
"Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn
macht"
"Ich war
bei den ältesten Mönchen, den Malern und Mythenmeldern"
"Du dunkelnder Grund, geduldig erträgst du die
Mauern"
"So bin
ich nur als Kind erwacht"
"Daß ich nicht war vor einer Weile"
"Es
lärmt das Licht im Wipfel deines Baumes"
"Du Williger, und deine Gnade kam"
"Eine Stunde vom Rande des Tages"
"Und dennoch: mir geschieht"
Zweites
Buch: Das Buch von der Pilgerschaft (1901)
"Dich wundert nicht des Sturmes Wucht"
"Ich
bete wieder, du Erlauchter"
"Ich bin derselbe noch, der kniete"
"Du
Ewiger, du hast dich mir gezeigt"
"Dir
ist mein Beten keine Blasphemie"
"Und seine Sorgfalt ist uns wie ein Alp"
"Lösch mir die Augen aus: ich kann dich
sehn"
"Und
meine Seele ist ein Weib vor dir"
"Du
bist der Erbe"
"Und du
erbst das Grün"
"Ich
bin nur einer deiner Ganzgeringen"
"Und
doch, obwohl ein jeder von sich strebt"
"Du
bist der Alte, dem die Haare"
"Gerüchte gehn, die dich vermuten"
"Alle, welche dich suchen, versuchen dich"
"Wenn
etwas mir vom Fenster fällt"
"Du
meinst die Demut. Angesichter"
"In diesem Dorfe steht das letzte Haus"
"Manchmal steht einer auf beim Abendbrot"
"Nachtwächter ist der Wahnsinn"
Weißt du von jenen Heiligen, mein Herr?
"Du
bist die Zukunft, großes Morgenrot"
"Du
bist das Kloster zu den Wundenmalen"
"Die Könige der Welt sind alt"
"Alles wird wieder groß sein und
gewaltig"
"Auch du wirst groß sein. Größer
noch als einer"
"Es
wird nicht Ruhe in den Häusern, seis"
"So
möcht ich zu dir gehn: von fremden Schwellen"
"Du
Gott, ich möchte viele Pilger sein"
"Bei Tag
bist du das Hörensagen"
"Ein Pilgermorgen. Von den harten Lagern"
"Jetzt reifen schon die roten Berberitzen"
"Du mußt nicht bangen Gott. Sie sagen:
mein"
"In tiefen Nächten grab ich dich, du
Schatz"
Drittes
Buch: Das Buch von der Armut und vom Tod (1903)
"Vielleicht, daß ich durch schwere Berge
gehe"
"Du
Berg, der blieb, da die Gebirge kamen"
"Mach mich zum Wächter deiner Weiten"
"Denn Herr, die großen Städte
sind"
"Da leben Menschen, weißerblühte,
blasse"
"O
Herr, gib jedem seinen eignen Tod"
"Denn
wir sind nur die Schale und das Blatt"
"Herr: Wir sind ärmer denn die armen
Tiere"
"Mach Einen herrlich, Herr, mach Einen
groß"
"Das letzte Zeichen laß an uns
geschehen"
"Ich will ihn preisen. Wie vor einem
Heere"
"Und
gib, daß beide Stimmen mich begleiten"
"Die großen Städte sind nicht wahr; sie
täuschen"
"Denn Gärten sind, - von Königen
gebaut"
"Dann
sah ich auch Paläste, welche leben"
"Sie
sind es nicht. Sie sind nur die Nicht-Reichen"
"Denn
Armut ist ein großer Glanz aus Innen..."
"Du
bist der Arme, du der Mittellose"
"Du,
der du weißt, und dessen weites Wissen"
"Betrachte sie und sieh, was ihnen gliche"
"Sie
sind so still; fast gleichen sie den Dingen"
"Und
sieh, wie ihrer Füße Leben geht"
"Und ihre Hände sind wie die von
Frauen"
"Ihr
Mund ist wie der Mund an einer Büste"
"Und ihre Stimme kommt von ferneher"
"Und wenn sie schlafen, sind sie wie an
alles"
"Und
sieh: ihr Leib ist wie ein Bräutigam"
"Denn sieh: sie werden leben und sich
mehren"
"Nur
nimm sie wieder aus der Städte Schuld"
"Des
Armen Haus ist wie ein Altarschrein"
"Die Städte aber wollen nur das ihre"
"Und deine Armen leiden unter diesen"
"O wo ist
der, der aus Besitz und Zeit"
"O wo ist
er, der Klare, hingeklungen?"
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