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Max Dauthendey
Weltspuk
. 1. Auflage 1910
Das Nebelschwein
Das Nebelschwein rennt im Wald und sucht,
Es riecht der Wald nach der Eichel Frucht.
Die starken Eichen stehn braun und versinkend,
Es hat der Tod den Wald verflucht.
Das Schwein, wild dampfend, rennt waldein,
Die Blätterhaufen zu Nebel zerstampfend.
Herbstsonne geht geisternd am Boden um,
Und das Schwein rennt rund um die Sonne herum.
Das Schwein sich wild in den Nebel wühlt,
Der Wald wird vom Nachtnebel fortgespült.
Das Schwein hat sein Lager aus Nebeln gemacht,
Und über den Wald fällt jetzt ewige Nacht.
Max
Dauthendey . 1867 - 1918
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